Curriculim Vitae
Ludger Brümmer
1958 geboren in Werne, NRW.
1978-1983 Pädagogik Studium an der Universität Dortmund mit Abschluß
Diplom.
1983-1989 Kompositionsstudium bei Nicolaus A. Huber und Dirk Reith an der
Folkwang Hochschule Essen. 1991 Auftrag und Zusammenarbeit mit der Choreographin
Susanne Linke für die international aufgeführte Choreographie "Ruhrort",
gefolgt von Gastspielen in Nord Amerika, Asien und Europa
1992 Zusammenarbeit mit dem Nederlands Danstheater Den Haag und dem Symphonie
Orchester Amsterdam für die Chroeographie !Tristan und Isolde! mit der
Orchesterkomposition "Riti Contour"
1991-1993 Studienaufenthalt am Center for Research in Music and Acoustics
an der Stanford University USA
seit 1993 Lehrauftrag für Komposition und Analyse an der Folkwang Hochschule
Essen, sowie temporäre Lehraufträge am elektronischen Studio der
Technischen Universität Berlin und am Institut Archimedia der Kunsthochschule
Linz.
seit 1994 Forschungsarbeit und Realisation von Kompositionen am Zentrum für
Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.
1995 Choreographische Arbeit mit Solisten der Folkwang Hochschule für
das Tanzstück "Le temps s´ouvre" mit elektroakustischer Musik.
seti 1997 Kollaboration mit dem Multimedia Künstler und Architekten Christian
Moeller für Ausstellungen in Tokio (Spiral Hall ) und Lissabon (Centre
Cultural de Belem), London (Museum of Science)
Internationale Aufführungen auf den Internationalen Computer Musik Konferenzen
in San Jose (USA, 1992), Tokio (1993), Banff (1995), Thessaloniki (1997).
Mehrfache Aufführungen mit dem GRM Acousmonium in Wien, Berlin und Weimar,
davon 4 bei Radio France Paris.
1997 Zusammenarbeit mit der Video Künstlerin Silke Braemer und dem Medieninstitut
Interartes für das Video Lizard Point.
1998-1999 Composer in Residence am Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Karlsruhe.
seit 1996 Mehrfache Aufführungen mit dem GRM Acousmonium in Wien, Berlin
und Weimar, davon 4 bei Radio France Paris.
1999-2000 Leiter des Workshops "Genesis" (physikalische Modelle) am Zentrum
für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.
2000-2002 Research Fellow an der Kingston University London.
2002-2003 Professor für Komposition am Sonic Arts Research Center an
der Queen´s Universität Belfast
seit 2003 Leiter des Institut für Musik und Akustik des ZKM Karlsruhe
Vorträge in Symposien und an Hochschulen in Luzern, Münster, Stanford, Berlin, Karlsruhe, Brüssel, Linz und Basel.
Preise
1989 Folkwang Preis
1990 Preis beim "Forum junger Komponisten" des WDR mit Aufführung des
Siegerstückes in der Kölner Philharmonie und mit dem Rundfunk Symphonieorchester
unter der Leitung von Dennis Russel-Davies.
1990 Busoni Preis der Akademie der Künste Berlin
1992 ehrenvolle Nennung beim Luigi Russolo Preis, Varese.
1994 Goldene Nica des "Prix Ars Electronica" in Linz.
1995 ehrenvolle Nennung beim Stockholm Music Award.
1997 Larry Austin Preis der Internationalen Gesellschaft für Computer
Musik, San Francisco mit Kompositionsauftrag und Aufführung in Thessaloniki.
1997 Pierre d'Or beim Concour international de Musique electroacoustique Bourges.
1997 Förderstipendium des ZKM.
1998 Unter den ersten 50 beim internationalen Videokunstpreis des SWR und
des ZKM Karlsruhe.
1998 Gewinner des Internationalen Rostrums für Elektroakustische Musik.
1999 Mention beim Concour international de Musique electroacoustique Bourges.
2001 Pierre d'Or beim Concour international de Musique electroacoustique Bourges.
2001 3. Preis beim "Musica Sacrae" Wettbewerb Fribourg, Schweiz
1991-1993 DAAD Stipendiat am "Center for Computer Research in Music and
Acoustics" an der Stanford University USA.
1995 und 1996 Mitglied der Jury des "Prix Ars Electronica".
Publikationen im Computer Musik Journal. Kompositionsaufträge der Akademie der künste, Berlin, des Zentrums für Kunst und Medientechnolgie, Karlsruhe,, der ICMA und der "Klang Art" Osnabrück.
Veröffentlichungen
Cds solo CD " CRI " the listening room ( Edel
/Hamburg),
"Edition ZKM " 1 ( Wergo ),
"tangent" ( Cybele ),
"le son qui s'arrete , le son éclaté
" ( Cybele ),
"Prix Ars Electronica 1994" ( ORF ),
"Stimmen " ( Degem Cd1),
"Computer Music @ CCRMA"vol 2,
Computer Music Journal CD 1996,
"Streiftöne" ,ZKM 1997 (CD-ROM),
ICMA - Commisions 1997-2000 (Centaur
Recorcs ),
Culture Electroniques 10, Bourges .
( Serie GMEB/UNESCO/CIME 1997),
Culture Electronique 15, Bourges (Serie
GMEB/UNESCO/CIME 2001),
"Music from Sonic Arts Research Centre"
Vol. 1 (SARC Belfast)
DVD´s : "->Thrill<-", solo DVD (WERGO, Schott Music), "Surround
Music", (WERGO, Schott Music)
Künstlerische Schwerpunkte - Forschungsschwerpunkte
Das "physical Modeling" ist der Versuch die Wirklichkeit
in Modellen abzubilden. Dieses führt in den Bereich der Teilchenphysik,
bei der mit Hilfe der Newtonschen Gesetze molekulare Vibrationen als Strukturmodelle
zur Herstellung von schwingenden Körpern, wie Saiten oder Fellen dient.
Die Modelle werden mittels Computer Animationen visualisiert, um die Konsequenz
der Parameterkonstellation überprüfen zu können und gegebenenfalls
zielgerecht verändern zu können. Neben dem "physical Modeling" liegt
ein Schwerpunkt in der Manipulation des Auslesevoreganges von Sample, die
sogenannte Granularsynthese, bei der kleine Klangstücke im Bereich von
ca .,01 Sekunden zu neuen Strukturen zusammengefügt werden .Dadurch werden
besondere Aspekte der Strukturierung von Klängen steuerbar.
Des Weiteren liegt ein Schwerpunkt in der Interaktion zwischen Musik und
Klang mit visuellen Aspekten von Licht, Film/Video, Bühnenaktion/Choreographie/Tanz
und Installation.