Additive Synthese
Additive Synthese, also die Erstellung von Klängen durch das Zusammenmischen (addieren) einfacher Sinusschwingungen, die jeweils in Amplitude, Frequenz und Phase dynamisch veränderbar sind, war das zentrale Syntheseparadigma der sog. Kölner Schule im Bandschnittstudio (des (N)WDR)  der 50er Jahre. Hatte der Mathematiker de Fourier im 19. Jahrhundert bewiesen, das sich jede periodische Schwingung aus Sinusoiden zusammensetzt, deren Frequenzen einfache Vielfache der Grundfrequenz sind, eine These, die der Physiker Helmholtz für akustische Schwingungen ebenfalls nachgewiesen hat, so bedeutet deren Verallgemeinerung (dahingehend, jedes Klangereignis als eine Periode einer solchen Schwingung anzusehen), das mittels Sinusschichtungen jeder nur denkbare Klang erzeugbar ist.
 
In der Realität des Bandschnittstudios kam man diesem Ideal nur begrenzt nahe, denn die Produktionsbediungungen waren verhältnismässig umständlich.
 
Der Amsterdam Catalogue of CSound Coumpter Instruments (ACCI) enthält eine Reihe von interessanten CSound Instrumenten und Scores, die den (immer noch anstregndenen) Gebrauch von Additiver Synthese illustrieren:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
(Flowchart aus dem ACCI zu Additiver Synthese)