Allgemein gilt die Short-Time-Fourier-Analyse (sorry für das Denglisch) als das Werkzeug zur Spektralanalyse schlechthin. Jedoch müssen wir hier immer Zeit-und Frequenzauflösung gegeneinander abwägen. Dies ist auch bei der Wavelet-Analyse so, jedoch können wir dies hier in unterschiedlichen Frequenzbereichen jeweils anders tun. So können wir die tiefe Spektralanteile besser im Frequenzbereich, und die hohen besser im Zeitbereich auflösen. Dies macht durchaus Sinn: Tiefe Frequenzen können keine schnelle Veränderung erfahren, sonst wären es keine tiefen Frequenzen mehr. Hingegen können wir bei den hohen Frequenzen zugunsten der Zeitauflösung auf hohe Frequenzauflösung verzichten, weil gleiche Intervalle im hohen Frequenzbereich wesentlich höhere Frequenzabstände haben, als im niedrigen. Hier ist ein Script von Amara Graps, das ein wenig auf die (nicht ganz simple) Technik eingeht: IEEEwavelet.pdf