permute
über das gesamte Repertoire (z.B. alle 12 temperierten
Tonhöhen) mit einer maximalen Wiederholungssperre (12) der
Generierung von vollständigen Reihen (z.B. 12-Ton
Reihen). Wendet man dieses Prinzip auf alle Parameter mit
unterschiedlichen Repertoiregrößen an, so kommt man zu
parameterpoliphonen Prinzipien der europäischen seriellen Musik.
Verringert man die wiederholungssperre, so kommt man (bei einer Wiederholungssprerre von 1) zu einer reinen Aleatorik wie sie z.B. von John Cage eingesetzt wurde.
ratio
dient (u.a.) als einfaches Werkzeug um statistische Verteilungen
von Werten zu regeln, i.e. die Häufigkeit des Auftretens eines Wertes
im Vergleich zu anderen. Durch Angabe der Häufigkeiten in
unterschiedlichen Größenordnungen kann gleichermaßen die Lokalität
der Verteilungen gesteuert werden. So hat eine Verteilung im
Verhältnis 1:2:3 eine höhere Lokalität, als 100:200:300, obwohl im
statistischem Mittel über eine große Anzahl Ereignisse die Verteilung
ähnlich sein wird. Von ferne erinnert dieses Verfahren gelegentlich an die
(natürlich wesentlich ausgefeilteren) Kompositionstechniken von
Yannis Xenakis.