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Intervallmatrizen

Dieser Algorithmus beschäftigt sich im Gegensatz zu den anderen Algorithmen nicht mit den Werten des jeweiligen Parameters selbst, sondern mit den Abständen zwischen ihnen, daher der Name. Qua Definitionem ist der Abstand zwischen zwei benachbarten Werten eines Parameters immer 1. Außerdem muss man angeben, in welchem Bereich der Algorithmus arbeiten soll. Der Abstand von End- zu Anfangswert dieses Bereiches ist ebenfalls 1, d.h. der Algorithmus interpretiert sein Repertoire (analog der Tonhöhen) zyklisch

Zu einem beliebigen Intervall kann eine Reihe von möglichen Folgeintervallen angegeben werden. Trifft der Algorithmus dann auf dieses Intervall, so wählt er aus den möglichen Folgeintervallen eines per Zufall aus.

Der Algorithmus beginnt mit einem Zufallswert und einem zufällig ausgewählten ersten intervall aus der Menge aller möglichen, d.h. in der Matrix erwähnten Intervalle.

Mit diesem Algorithmus ist es möglich so etwas wie intervallfarben (bezüglich der Tonhöhen) zu modellieren, aber auch die Sprunghaftigkeit der Werte anderer Parameter zu kontrollieren.

Gibt man z.B. an:


parameter tonhoehe = c cis d dis e f fis g gis a ais h 

intervals between c h
given 5 permitted 5 10
given 10 permitted 7
given 7 permitted 5

So sagt dies etwa:

Auf eine Quarte darf nur eine QUarte oder eine kleine Septime folgen. Auf eine kleine Septieme darf nur eine Quinte folgen und auf eine Quinte darf nur eine Quarte folgen.


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Thomas Neuhaus
2001-01-14