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Aufbau und Funktionsweise (Kontrollfluß)

Um Funktionen zu nutzen, müssen sie im Text zunächst deklariert bzw. definiert werden. Das Schema dabei ist folgendes: Einem Funktionskopf folgt ein Funktionsrumpf (eine durch geschweifte Klammern eingeschlossener ,,Block``, eine Folge von Deklarationen und Befehlen) oder ein Semikolon. Im ersten Fall ist dies eine echte Funktionsdefinition, wir geben an, was geschehen soll, wenn eine Funktion aufgerufen wird, im zweiten Fall ist es eine reine Funktionsdeklaration, wir behaupten, daß irgendwo, später im Text oder in einer Library oder in einer anderen Übersetzungseinheit, eine Funktion mit diesem Funktionskopf definiert wird oder wurde.

Ein Funktionskopf hat immer dieses Schema:

Rückgabetyp Funktionsname (evtl. Parameter)

Die evtl in der Klammer stehenden Parameter bestehen dabei aus Parametertyp und Parametername. Es können beliebig viele (auch keine) Parameter angegeben werden. Die einzelnen Parameter werden durch kommata voneinander getrennt, Hat die Funktion keine Parameter, kann man das in C durch den Pseudotypnamen void (engl. ungültig) darstellen. Liefert die Funktion keinen Wert zurück, wird auch der Rückgabetyp mit void bezeichnet.

Trifft ein C-Programm während der Berechnung eines Ausdrucks auf den Namen einer Funktion gefolgt von einem Klammerpaar (), werden zunächst, so vorhanden, die Ausdrücke in der Klammer ausgewertet. Mit den so ermittelten Werten, den Funktions argumenten werden die Parameter der Funktion initialisiert, und dann der Funktionsblock ausgeführt ( Funktionsaufruf). Liefert die Funktion ein Ergebnis zurück, wird dieses innerhalb des ursprünglichen Ausdrucks als Ergebnis des durch den Funktionsaufruf gekennzeichneten Unterausdrucks eingesetzt.


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Thomas Neuhaus
2001-01-14