Mit Vektoren selbst kann man eigentlich nichts anfangen, außer daß man Elemente an anzugebenden Positionen Speichern bzw. auf diese zugreifen kann. Man kann sie noch nicht einmal als ganze kopieren. Die einzelnen Elemente sind dabei durchnummeriert, und die Angabe, auf das wievielte Element man zugreifen möchte heißt Indizierung.
Syntaktisch geschiet dies durch die Angabe des entsprechenden index in eckigen Klammern. Das erste Element eines Vektors hat dabei immer den Index 0, und nicht 1, wie man vermuten könnte. Dieses Phänomen trifft man in der Computerei häufig an: Counting starts at zero. Es hat seinen Grund darin, daß man, um auf das erste Element zugreifen zu können, gleich die Basisadresse des Vektors benutzen kann, man also nichts (0) hinzuaddieren muß. Da der Index selbst eine nichtnegative ganze Zahl sein muß, kann dieser natuerlich auch durch einen beliebigen Ausdruck angegeben werden.
So wird im folgenden Beispiel ein Vektor zunächst mit Zufallszahlen gefüllt, und dann ausgegeben. Hierzu wird die Funktion rand() der Standardlibrary verwendet.
#include<stdlib.h> /* enthaelt Deklarationen der */ /* Funktionen der Standardlibrary */ #define VECTORSIZE 12 ... ... int i; int vec[VECTORSIZE]; ... ... for(i=0; i<VECTORSIZE; i++) vec[i] = rand(); for(i=0; i<VECTORSIZE; i++) printf("%d ",vec[i]);