24. Mai Vortrag / 25. Mai Workshop
Chris Ziegler forscht und produziert seit 1999 interaktive Tanz und Musikproduktionenam Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (D) und an der Arizona State University Tempe (USA). Als Architekt interessiert er sich für die Möglichkeiten einer “interaktive Bühne”. In seinem Vortrag stellt er sich und uns die Frage: Was w
ürde Adolphe Appia, der Erfinder der Black Box (Hellerau 1918) und dem Theater ohne Fluchtpunkt im 21. Jahrhundert entwickeln? Ihn interessiert, den Elektronische Bühnenraum als “immersive und palpable” Environment zu entwickeln jenseits von interaktiven Technologien von Bild und Ton. Er findet Video auf der Bühne problematisch und wird sein Ideen erläutern, wie er die Grenzen von Bild und Raum überschreiten will, um dem Zuschauer eine Erfahrung zu vermitteln, die jenseits der rein visuellen Repräsentation liegt.
ürde Adolphe Appia, der Erfinder der Black Box (Hellerau 1918) und dem Theater ohne Fluchtpunkt im 21. Jahrhundert entwickeln? Ihn interessiert, den Elektronische Bühnenraum als “immersive und palpable” Environment zu entwickeln jenseits von interaktiven Technologien von Bild und Ton. Er findet Video auf der Bühne problematisch und wird sein Ideen erläutern, wie er die Grenzen von Bild und Raum überschreiten will, um dem Zuschauer eine Erfahrung zu vermitteln, die jenseits der rein visuellen Repräsentation liegt.
Er wird über seine Arbeit im Bereich Tanz und Medien für Ballett Frankfurt und das Choreographische Zentrum Amsterdam sprechen und seine aktuellen Produktionen CORPUS und COMSOS vorstellen.
Er bringt sein 2011 am ZKM Karlsruhe entwickeltes System CORPUS mit für einen Workshop.
Chris Ziegler: Medienkünstler, Regisseur, Architekt, Szenograph
Nach langjähriger Praxis als Performer auf der Bühne entschied sich Chris Ziegler Architektur und Medienkunst zu studieren, um dann doch wieder zurückzukehren auf die Bühne. Am ZKM Karlsruhe (Zentrum für Kunst und Medien) arbeitete er seit den 90er Jahre mit zahlreichen Künstlern an preisgekrönten interaktiven Arbeiten u.a. mit Bill Forsythe/Ballett Frankfurt. Seit 2000 produziert er eigene Bühnenarbeiten. Im European Theater Lab (ETL) arbeitet er seit 2016 mit verschiedenen Europäischen Theatern am EU-Forschungsprojekt “Drama goes Digital”.
Zur Zeit unterrichtet er interaktive Medien an der Arizona State University, Tempe (USA). Am dortigen Synthesis Center der School of Arts, Media and Engineering entwickelte er seit 2015 eine interaktive kinetische Bühnentechnologie für die Produktion COSMOS, die am ZKM Karlsruhe im März 2018 Premiere hatte. Daneben tourt er mit der Tänzerin Unita Gaye Galiluyo mit der interaktiven Solo Tanzperformance CORPUS mit Wearables für Licht und Sound. Mit diesem System wird Chris Ziegler nach seinem Vortrag (24. Mai) am 25. Mai einen Workshop für Komponisten und Tänzer durchführen.